
Lhasa
Potala-Palastes kommen wir zum Jokhang-Tempel, dem Nationalheiligtum der Tibeter. Hier erleben wir die Gläubigkeit des tibetischen Volkes und tauchen ein wenig in die spirituelle Welt der unzähligen Pilger ein. Wie schon seit Jahrhunderten üblich, sind sie auf ihren rituellen Koras unterwegs. Dabei lassen Sie unermüdlich ihre Gebetsmühlen kreisen und mumrmeln gleichzeitig unaufhörlich ihre Mantras. Bevor wir das Kloster Sera mit seinen debattierenden Mönchen aufsuchen, machen wir noch einen Abstecher zum Norbulingka, dem Juwelengarten. Hier stehen die Sommerpaläste der jeweiligen Dalai Lama.
Gebetsfahnen
Nach dem Gewöhnen an diese extrem sauerstoffarme Luft verlassen wir Lhasa. Wir fahren über Bergpässe, die mit hunderten von Gebetsfahnen überspannt sind. Der Wind soll die aufgedruckten Gebete über das Land verbreiten und allen Lebewesen Glück bringen.
Jahrtausende alte Klosterkultur
Faszinierend sind auch die zahlreichen Klöster und die gelebte Spiritualität in der
alltäglichen Welt der Tibeter. Zu erleben, wie die Mönche im spärlichen Schein der
Butterlampen ihre Puja (Gebetszeremonie) mit dem unnachahmlichen Sprechgesang zelebrieren, ist ein ebenso unvergleichliches wie einzigartiges Erlebnis. Auch der Besuch der Kumbum-Chörte in Gyantse mit ihren unzähligen Buddha-Bildnissen wird Sie in ihren Bann ziehen.
Nomaden
Natürlich darf auch ein Besuch bei den Nomaden, den Drokpa wie sie in Tibet genannt werden, nicht fehlen. Drokpa bedeutet so viel wie „Mensch der Einsamkeit“. Die Drokpa leben in den Hochland- und Gebirgssteppen, die man landwirtschaftlich nicht nutzen kann. Die tibetischen Nomaden sind extrem gastfreundlich und wie es schon seit Ewigkeiten Sitte ist, wird man natürlich zu dem traditionellen Buttertee eingeladen. Der Buttertee, der aus Yakbutter, Salz, heißem Wasser und gepresstem Ziegeltee zubereitet wird, genießt ja einen legendären Ruf. Aber wenn die Yakbutter noch einigermaßen frisch, also noch nicht ranzig ist, dann schmeckt der Buttertee gar nicht so schlecht, zumindest nicht so schlecht wie sein Ruf ist.
Sie erwartet
In dieser 60-minütigen Version (z.b. für Senioren Wohnstifte) habe ich für Sie eine
fesselnde Live-Multivision arrangiert, die Ihnen neben der spektakulären Natur auch Einblicke in die tief eingebettete Kultur der Tibeter erlaubt und Ihnen gleichzeitig auch einige einfache, leicht verständliche Erklärungen zum tibetischen Buddhismus gibt.
Neben der Fotografie und einer landestypischen Musikauswahl, habe ich auch bei
dieser Reise-Reportage wieder einen großen Wert auf eine informative und
unterhaltsame Live-Moderation gelegt.