Jakobsweg – 27. Januar 2026 – Trier

The long way…

Jakobswege gibt es viele in Europa. Die meisten treffen in Frankreich aufeinander und in dem kleinen Ort St. Jean-Pied-de-Port in den Pyrenäen beginnt der berühmteste Teil des Jakobsweges. Seit 1.200 Jahren pilgern die Menschen von hier nach Santiago de Compostela, wo sich das Grab des heiligen Jakobus befinden soll.

Auf dem Weg liegen Städte mit großartigen Bauwerken, urige Bergdörfer und uralte, gemauerte Bogenbrücken. Über den Jakobsweg kamen seit jeher Baumeister und Architekten, Bildhauer und Maler nach Nordspanien und hinterließen überall ihre Spuren. Zwischen den Pyrenäen und Galicien wechseln sich eindrucksvolle Landschaften ab, in die Kirchen, Klöster und Burgruinen eingebettet sind. Mehrere Pässe mit kilometerlangen Anstiegen sind zu überwinden – atemberaubende Ausblicke entschädigen für die Qual. Grüne Hügel, Weizenfelder, Wälder, karge Gipfel und leuchtende Mohnfelder begleiten den Wanderer.

Sie erwartet:
Der moderne Mensch ist immer häufiger unterwegs. Ständig steht man unter Strom, Zeit ist ein wertvolleres Gut als je zuvor. Das Wesentliche verschwimmt vor Augen – irgendwann braucht man eine Auszeit. In den 90er Jahren habe Gläubige und Globetrotter dieses alte Ziel neu entdeckt. Auch wenn sich einiges in den mehr als tausend Jahren verändert hat – vieles ist gleichgeblieben. Eine, manchmal auch unbewusste, Sinnsuche verbindet viele der Wanderer und so werden die preiswerten Herbergen unterwegs zu internationalen Treffpunkten Gleichgesinnter aus allen Teilen der Welt auf dem Weg in die Sehnsuchtsstadt Santiago.

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